Mündiger Bürger mit leeren Taschen

#8: Politwissenschaft fürs Volk | Leere-Taschen Bürger vor politischer Bühne

Schnellkurs Politwissenschaft zum mündigen Bürger

In einer halben Stunde wird ein bleibendes, bildhaftes Verständnis unseres demokratischen Staatswesens vermittelt. Beim lockeren Gespräch zwischen Stefan und Jürgen, entwickelt sich beim Hörer, das das notwendige realistische politische Bewusstsein, um als mündiger Bürger seine Rolle gemäß Grundgesetz gerecht zu werden.

Gemäß Artikel 20 des Grundgesetzes geht alle Staatsgewalt aber gemäß Artikel 20 des Grundgesetzes geht vom Volk alle Staatsgewalt aus. Im Volk scheint es aber ein größeres Missverständnis oder Unreife zu geben, wie das mit der Machterlangung und Machtausübung im Staate funktioniert, sonst gäbe es keine Merkelrampen und Deutschlands Infrastruktur wäre gut in Schuss.

Auf der Seite der Politiker gibt es hauptsächlich Juristen und Politwissenschaftler.

Die einen beherrschen es, den Rechtsstaat in ihrem Sinne zu formen und zu nutzen. Die anderen haben Bachelor oder Master in Politwissenschaft, der Wissenschaft wie Macht erlangt und gesichert wird.  Die Bürger haben den Nachteil, weder Jurist noch Politwissenschaftler zu sein.

Deshalb ist es Zeit für eine populär-politikwissenschaftliche Betrachtung unseres demokratischen Staates und unserer Rolle als Bürger, die sich vor allem auf gesunden Menschenverstand. Den haben wir alle.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Am Monatsende möglichst viele „Leere-Taschen-Bürger

  • Wachstum als natürliches und oberstes Staatsziel:

Unternehmen und regierende Politiker haben das gleiche Interesse, die Wirtschaft soll wachsen, das Bruttoinlandsprodukt soll steigen. Je mehr Geld fließt, desto besser für die Gewinne und Wertsteigerung von Unternehmen (Börse). Je mehr Geld fließt, desto mehr Abgaben und Steuern für den Staat. Für die Regierenden ist dann auch mehr Geld zum Verteilen da. Mehr Geld bedeutet mehr Macht. Wenn alle etwas mehr bekommen, werden Verteilungskonflikte vermieden. Alle Organisationen und Personen, die aus der Staatskasse leben, sind einfach zufriedenzustellen.

  • Viel Arbeiten und alles ausgeben Bürger

In Sinne von Wachstum ist es derjenige Bürger ideal, er alles war er verdient auch wieder ausgibt. Sobald er Geld zu Seite legt, entzieht er es dem Wirtschaftskreislauf, das schadet dem Wachstum. Also versucht die informelle Allianz aus Wirtschaftslobby und Politiker, dem Bürger möglichst viel abzunehmen, für möglichst wenig oder sogar gar keinen Gegenwert. Über Sozialabgaben und Steuern kommt das Geld in Staatsgewalt. Über Verordnungen und komplizierte, bzw. unzulängliche Verwaltung muss der Bürger zwangsweise Geld ausgeben. Ein treffliches Beispiel dafür ist die Verkomplikation des Bauens in der Merkel-Ära.   In ihrer Amtszeit sind die Baukosten pro qm Wohnraum von 1200 auf fast 2000 Euro gestiegen. Das ist die Merkel-Baukostenrampe.

 

  • Mehr Bürger von Staatskasse abhängig machen

Der ideale Bürger hat am Ende des Monats nicht nur alles ausgegeben, sondern ist auch noch auf Zuschüsse und Förderung aus Staatstöpfen angewiesen. Er ist und fühlt sich vom Staat abhängig. Wer beißt schon in die Hand, die ihn füttert. Der Bürger hat Angst vor Veränderung, weil ihm ja dabei etwas weggenommen werden könnte und sein Lebensstandard, damit beeinträchtigt sein könnte.  

 

  • Straffreier Missbrauch von Staatsgewalt:

    Die politischen Akteure mit Rechtsexamen sorgen, dafür dass es für Taschenleeren der Bürger und untreue Staatsführung einen passenden legalen Rahmen integraler Teil des Rechtsstaates wird. Wer das Taschenleeren  und den Machtmissbrauchs  infrage stellt, stellt damit automatisch das sinnvolle  Funktionieren des Rechtsstaates infrage. Das ist ein gewagter Schritt für Normalbürger.

 

  • Staatsmacht-Experten:

Die “andere Hälfte” der politischen Akteure hat eine Politwissenschaftsausbildung. Die gibt in großer Zahl in der jeder Partei. Das sind Spezialisten der Macht. Der Legitimierung und Sicherung von Staatsmacht über die Bürger. Das sind Fachleute darin, die Bürger ruhig und beschäftigt zu halten. Die haben das Wissen, wie es geht dem Bürger die Illusion zu geben, es würde sich ernsthaft jemand um ihr Wohl kümmern.     

 

Um das Treiben der politischen Akteure und die Berichterstattung der Medien zu verstehen, ist der uralte Begriffe der politischen Bühne ein sehr gute Ausgangpunkt.

 

Die politische Bühne für triviales Polittheater – nichts für mündige Bürger

Auf der politischen Bühne sind alle Schauspieler Kollegen. Sie gehören zur selben Zunft und haben das gleiche Interesse; Einnahmen steigern.  Der Bürger ist der Zuschauer der politischen Bühne. Er muss seine Theaterkarte via Steuern gezwungenermaßen bezahlen, ob er sie nutzt oder nicht.  Als Zuschauer im Polittheater soll er möglichst viel Geld liegen lassen und wird zu Zwangskonsum verpflichtet z.B über, Lohnnebenkosten und Abgaben. Es soll mit möglichst wenig Leistung zufrieden sein. Dafür braucht es Theaterkritiker (Presse), die auch schlechtes Schauspiel großartig schreiben und weit verbreiten.

Der größte Erfolg, besteht darin, dass die Zuschauer den Schauspielern ihre Verkleidung und Rolle als real abnehmen. Mit der Rolle der Mutti der Nation ist das Merkel einzigartig gut gelungen.

Weil die Zuschauer als einfältig bzw. unaufmerksam gelten, wird das Bühnenstück einfach gehalten. Die Dramaturgie kennt nur links, rechts und die Mitte. Wo ein Zuschauer sitzt, das sind die guten. Die Anderen sind die Bösen. Die politischen Bühnendarsteller der Mitte, links und rechts haben jeweils ihren Fanblock direkt vor sich sitzen. Ist das Spiel schlecht, befassen sich die Fanblocks miteinander. Weil das Stück trivial ist und die Interessen der Darsteller eigentlich gleich sind, wird primär mit Emotionen, Gesten und Sprüchen gearbeitet. Erfolg bedeutet seinen Fanblock gegen den die anderen aufzuwiegeln.

 

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